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GLAUBE HOFFNUNG MANAGEMENT

Entscheidungsfindung in Unternehmen

ISBN 9 783837 051551

Wie finden Manager angesichts immer komplexer werdender Zusammenhänge zu ihren Entscheidungen? Müssen Manager Übermenschen sein, um den Überblick über zum Teil riesige, international gewachsene Konzerne zu bewahren? Sollen kleine Unternehmen die Entscheidung wagen, im globalen Markt mitzuspielen? Unterscheidet sich Management in Großkonzernen vom Management in KMUs, oder handelt es sich um das gleiche Phänomen? Diese und viele weitere Fragen behandelt Hubert Thurnhofer in dem Buch GLAUBE HOFFNUNG MANAGEMENT. Der Band besteht aus zwei Teilen: 1. Phänomenologie der Entscheidungsfindung, 2. Best Practices der Entscheidungsfindung. Details:

Wenn es um essenzielle Fragen geht, folgen die Entscheidungsträger dem Handlungsmuster Glaube Hoffnung Management. Egal wie umfangreich Marktforschung und Konkurrenzbeobachtung waren, wie detailliert die Planrechnungen und Worst-Case-Szenarien ausgearbeitet wurden und wie sachlich subjektive Bedürfnisse gegen objektive Erfordernisse abgewogen wurden, zum Zeitpunkt der Entscheidung hat der Manager nur den Glauben an seine Entscheidung – die faktische Evaluation kann immer erst a posteriori erfolgen. Dem Glauben folgt die Hoffnung, dass die Entscheidung richtig war und dass in der Umsetzungsphase nicht zu viele unerwartete (nicht einkalkulierte) Ereignisse oder gar Widerstände gegen die Entscheidung auftreten werden. Da aber Entscheidungen in Unternehmen immer Eingriffe in komplexe Systeme sind und damit einige Beteiligte (Neudeutsch: Stakeholder) aus ihrem gewohnten Zustand gerissen (vielleicht sogar gewaltsam vertrieben) werden, gehören unvorhersehbare und unplanbare Zwischen-fälle zur Logik von Entscheidungen. Die Hoffungsphase erstreckt sich daher auf die Umsetzung der Entscheidung, solange bis die ersten Widerstände und Probleme auftauchen. Je nachdem, wie sich die Hoffnungen erfüllt haben, muss das Management eingreifen: als Prozessmanagement, um die Neuerungen auf Schiene zu stellen, oder als Krisenmanagement, um die unerwarteten Probleme in den Griff zu kriegen.

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