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Wien (22.03.2005) - In der Fachwelt längst ein Begriff, ist DRBD mittlerweile in tausenden Unternehmen weltweit im Einsatz. Aber nicht immer wissen die Administratoren von Hochverfügbarkeitslösungen, dass sie eine Entwicklung aus Österreich verwenden. Nicht immer, aber immer öfter - und so kommt es, dass DRBD-Erfinder Philipp Reisner derzeit häufig im Flugzeug sitzt, um Kunden in London, Paris oder Frankfurt vor Ort bei der Integration von DRBD (Distributed Replicated Block Device) in eine meist sehr komplexe Unternehmens-IT zu unterstützen.

Erst kürzlich war Philipp Reisner in London, um für ATOC, die Dachorganisation der privaten britischen Eisenbahngesellschaften, einen hochkomplexen Cluster zu bauen. Die besondere Herausforderung bestand darin, einem Storage Area Network (SAN), das auf zahlreichen Windows-Servern läuft, eine gemeinsame Systemplatte auf dem Linux-Cluster zu geben. Reisner konnte die Ausfallssicherheit der Systeme mit dem offenen Protokollstandard iSCSI herstellen. "Windows-Server haben die meisten Unternehmen schon im Einsatz. Wir haben bei ATOC gezeigt, dass wir Windows-Systeme vollständig in eine DRBD-Hochverfügbarkeits-Lösung integrieren können. Diese Kombination hat so gut funktioniert, dass wir sie auch für andere Unternehmen adaptieren wollen", berichtet Reisner.

Mit der gelungen Lösung bei ATOC eröffnet LINBIT überraschend eine neue Front im "Glaubenskrieg" zwischen Open Source-Anhängern und Vertretern proprietärer Lösungen mit Microsoft an der Spitze. "High Availability mit unseren Clusterlösungen richtet sich nicht gegen Windows - das ist vielmehr eine Kampfansage an die großen Hardeware-Anbieter, denn ein Cluster mit DRBD ist in jeder Serverfarm möglich und bringt bis zu 90 Prozent Kostenreduktion im Vergleich zu Hochleistungsrechnern", weiß Gerhard Sternath, der als kaufmännischer Geschäftsführer einen guten Teil zum Exporterfolg von DRBD beigetragen hat.

Reisner hat DRBD der Open Source Community zur Verfügung gestellt. Als technischer Geschäftsführer der LINBIT Information Technologies GmbH hat er sein Know-how in ein Unternehmen eingebracht, das sich in nur drei Jahren einen Namen als Technologieführer bei OS-Lösungen gemacht hat. Clemens Niederreiter, Philipp Richter, Stefan Schleifer und Clifford Wolf bilden den Kern des Entwicklerteams, das die deutsche Fachzeitschrift "Computerpartner" als "die jungen Wilden aus Wien" bezeichnet hat. "Mit unserem Know-how können wir mit allen Großen der Branche mithalten. Anfangs wurden wir von vielen potenziellen Kunden nicht ernst genommen, weil sie sich nicht vorstellen konnten, dass ein 10-Mann-Team so starke und kreative Lösungen entwickelt", erzählt Sternath.

Diese Zeiten sind freilich vorbei, ein Blick auf die Kundenliste von LINBIT beweist, dass internationale Unternehmen bei den "jungen Wilden" um Unterstützung anfragen. SolveDirect.com Internet-Service GmbH, A. Porr AG, Raiffeisen Bausparkasse GmbH aus Österreich, MAN, Media Transfer AG und die Siemens AG in Deutschland, Eisenlohr EDV aus der Schweiz, EADS und ILLICOM Espace Lumière aus Frankreich - die Referenzliste ließe sich beliebig lang fortsetzen, auch über die Grenzen Europas hinaus nach Amerika oder Japan. Um auf die zahlreichen internationalen Anfragen rasch reagieren zu können, hat LINBIT einen Online-Shop eingerichtet, über den Administratoren die Unterstützung von LINBIT direkt anfordern können.

Presseinfo der LINBIT Information Technologies GmbH http://www.linbit.com

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