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1.7.2016 - Auch Pinguine lesen Bücher. Auf amazon.de hat ein "pinguin" am 24. Mai 2016 "Die Kunstmarkt-Formel" mit einem Stern bewertet und sogar rezensiert. Und das ist dabei raus gekommen.

 

West 500

 

"Das erste Mal habe ich überlegt ein Buch an den Autor zurück zu schicken. Das Porto erschien mir aber zu hoch. Der Autor verquickt in seinem Buch seinen Frust nicht in der "internationalen Top-Liga" zu spielen mit seinen privaten Minderwertigkeitsgefühlen.


Das Buch ist vor allem ein Psychogramm eines Möchtegern Galeristen und Kunstexperten, wie sie zu hunderten Vernissagen verstopfen. Er weidet sich an seinen vermeintlichen Erfolgen ohne zu verheimlichen, dass seine Galeristen-Tätigkeit völlig erfolglos ist.


Der Tipp Kunst zu tauschen ist so alt wie die (moderne) Kunst. Nur macht das nicht satt und eine Kunstsammlung kann man nicht essen.


Der Versuch ein pseudowissenschaftliches Modell ("Die Kunstmarktformel") ist so banal wie die Aussage das Erfolgreiche es geschafft haben. Das Modell, den eigenen Misserfolg hinter persönlichen Angriffen zu verstecken, ist aus dem Präsidentschaftswahlkampf in Österreich noch präsent.


Gleichzeitig wird krampfhaft versucht, dem ganzen die Anmutung einer ökonomischen Theorie des Kunstmarktes zu unterlegen. Was denn nun? Beurteilt der Markt den Wert von Kunst oder doch der Konsument. Eines wird dabei klar: Dass der Autor vor allem Unternehmensberater ist. Ein Buch für das ich keinen gefunden haben, der es sich schenken ließe. Es kehrte immer wieder zu mir zurück.


Wer glaubt einen Ratgeber, eine fundierte Kritik oder eine bedenkenswerte Theorie zu finden, sollte sich sein Geld sparen. den Autor hat der Leser aber besser kennengelernt, als es ihm lieb sein dürfte."

 

Siehe auch fischundfleisch.at

 

 

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