11. März bis 30. April 2020
Coronatagebuch ab 1. Mai siehe Teil 2
Corona-Herrschaft 2021 - 1. Halbjahr
Corona-Herrschaft 2022 - 2. Halbjahr
„Am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer Pandemie, der ersten seit der Pandemie H1N1 2009/10.“ (wikipedia) Schon im Vorfeld, (ab Montag 9.3) berichten die Medien über den größten Crash an den Aktienbörsen (n-tv) seit der Lehman-Pleite. Was die Medien gerne übersehen: wenn Kurse einbrechen, dann gibts auch jede Menge Spekulationsgewinner.
12.3.2020
Der Versuch die Buchhandlung im Jurdicum zu besuchen scheitert. Die Unis haben zugesperrt. Kommentar auf fischundfleisch:
Coronavirus, Sicherungshaft, Migration und unsere Verfassung
13.3.2020
Schließungen der Schulen bis 6. April – also de facto bis 14. April bis zum Ende der Osterferien – werden von der Regierung angekündigt. Alle Versammlungen mit 100 und mehr Teilnehmern abgesagt. Ich bin so naiv zu glauben, nach einer Woche beginne die „Normalität“. Ich bin der Meinung, eine Woche Entschleunigung könne der Wirtschaft nicht schaden und fahre wie geplant in die Steiermark um meine Eltern (Risikogruppe!) zu besuchen.
AUSZEIT ist Zeit zum Nachdenken. Beispielsweise über die Grundlagen unserer Demokratie:
Wer ist der Souverän? Welchen Zweck hat die Verfassung? Ist die bestehende Verfassung Österreichs noch zeitgemäß?
Diese Fragen beantwortet das Buch: BAUSTELLE PARLAMENT
15.3.2020 Sonntag
In den Sonntagszeitungen inseriert die Regierung in mehrseitigen Inseraten über die „Ausgangsbeschränkungen“. Im KURIER eine Cover-Doppelseite. Und für alle jene, die die Message 2 Seiten später schon wieder vergessen haben, noch zwei Seiten mit der gleichen Message im Heft. Medienwissenschafter werden anhand des Beispiels irgendwann den Begriff "Messagecontrol" evaluieren. Der Begriff „Ausgangssperre“ wird vermieden.
16.3.2020
Die Fluglinien stellen ihren Betrieb ein. "Wir sind im Krieg", erklärt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und verhängt die Ausgangssperre.
Auf OKTO-TV läuft mein philosophisches Gespräch mit Irmgard Klammer über die österreichische Verfassung.
KRIEG BEDEUTET FRIEDEN
FREIHEIT IST SKLAVEREI
UNWISSENHEIT IST STÄRKE
Das war "1984". Was gilt 2020?
17.3.2020
Kurier berichtet: „Große Mehrheit gegen Abfangjäger“ und zitiert eine aktuelle OGM-Umfrage. Eine Woche davor, am 10. März habe ich folgenden Kommentar publiziert: Das B-VG schreibt keine Abfangjäger vor!
18.3.2020
„Koste es, was es wolle“ - 38 Milliarden Euro will die Regierung zur Rettung Österreichs aufbringen. Ich bin der Meinung, anstelle einer gigantischen Bürokratie zur Bedarfsprüfung sollte nach der Krise – vorübergehend für vier Monate – ein bedingungsloses Grundeinkommen ausbezahlt werden.
19.3.2020
38 Milliarden Euro für ein Moratorium, Gastkommentar in der Wiener Zeitung. Am 25.3. hat auch derStandard das Thema entdeckt: Eric Frey glaubt immer noch daran glaubt, dass Geld derzeit wegen "angesparter Vermögen" so billig sei. Schon im Titel beweist er, dass er das BGE, das mittlerweile von Unternehmern stärker gefordert wird als von Arbeitnehmervertretern, dem Wesen nach nicht verstanden hat: "Kurzarbeit als Grundeinkommen: Ist nun Zeit für linke Utopien?"
Abseits vom Mainstream berichtet die Nachrichtenagentur pressetext.com: 100 Jahre Verfassung kein Grund zum Feiern
20.3.2020
Offenbar ist bei vielen Familien bereits der Lagerkoller ausgebrochen. Und die Bundesregierung hat Nachholbedarf in Gendergerechtigkeit, da neben den Herren Kurz, Anschober, Nehammer und Kogler in der ersten Krisenwoche die Frauenriege in der Regierung zu wenig im Scheinwerferlicht gestanden ist. So erklären uns Justizministerin Zadic und Frauenministerin Raab was bei häuslicher Gewalt zu tun ist: ruf an bei 0800 222 555! Der Kurier bringts fast auf den Punkt, genauer gesagt auf eine Zeile: „Folge von Corona. Gewalt wird zunehmen. Hotlines sollen helfen, Gefährder werden trotz Quarantäne weggewiesen“.
21.3.2020
Verursachen die täglichen Nachrichten die Corona-Angst oder reflektieren die Nachrichten nur, was passiert? Ich würde sagen, die Nachrichten im Allgemeinen und die ZiB im Besonderen sind Nebenwirkungen des Corona-Virus. Wer ein Video-Interview des Arztes und Ex-SPD-Politikers Wolfgang Wodarg weiter leitet wird als Verschwörungstheoretiker in das rechte Eck gestellt. Mehr dazu: ZiB, Brodnig und die „offiziellen Quellen“
22.3.2020 Sonntag
In Kroatien bebt die Erde, viele Menschen verlieren ihr Haus. Die ZiB um 19:30 bringt nach einer halben Stunde Corona-Litaneien einen ca 3-Minuten langen Beitrag über die Katastrophe. Die Quantität der Berichterstattung sagt in dem Fall viel über die Qualität aus. Die ZiB erforscht im Selbsttest was "Echokammer" bedeutet und die ORF-Journalisten üben den "Tunnelblick".
fuf-Chefredakteurin Silvia Jelincic publiziert ein Video des Arztes Sucharid Bhakdi, der die überzogenen Maßnahmen der Politik kritisiert.
Auf der Suche nach weiteren Quellen finde ich ein Interview mit dem Gentechniker Josef Penninger und Zahlen der WHO. Die Angaben des vielfach ausgezeichneten Wissenschafters bleiben unbefriedigend. Ich schütze mich daher mit der Lektüre von Immanuel Kants "Kritik der reinen Vernunft". Vielleicht nicht gegen das Corona Virus. Aber mit Sicherheit gegen die Verdummung, die es als Nebenwirkung auslöst.
Immanuel Kant „Kritik der reinen Vernunft“ (B 221): „Nun kann die Art, wie etwas in der Erscheinung apprehendiert [Anm: begriffen] wird, a priori dergestalt bestimmt sein, daß die Regel ihrer Synthesis zugleich diese Anschauung a priori in jedem vorliegenden empirischen Beispiele geben, d.h. sie daraus zustande bringen kann.“
Christian Zeitz untersucht die Frage: Wem nutzen der Corona-Wahnsinn und die Zwangsmaßnahmen?
24.3.2020
Der Kurier berichtet heute: „Von den 4.474 positiv getesteten Österreicher sind "nur" 150 im Spital. Das sind 3,4 Prozent. In vielen Prognosen war von einer weit höheren Hospitalisierungsquote (bis zu 15 Prozent) die Rede. Noch viel geringer ist die Zahl jener, die sogar in Intensivstationen mussten. Bislang handelt es sich um 16 Patienten oder 0,4 Prozent. Auch hier war man im Worst-case-Szenario von bis zu 5 Prozent ausgegangen. Anders gesagt: Bisher hatten 96,2% aller in Österreich positiv getesteten Personen einen milden Krankheitsverlauf.“ Da stellt sich die Frage: Wer sind die wahren Corona-Opfer? Was ist mit all den Patienten (ca 60.000), die derzeit aufgrund der Corona-Maßnahmen keine adäquate Behandlung erhalten? Wie viele Todesfälle gibt es unter diesen 60.000 Fällen bereits? Wie sind die Corona-Maßnahmen den 60.000 „Normalpatienten“ gegenüber zu verantworten? Wo sind die Statistiken dazu??
Ergänzung 15.4.2020 Es hat drei Wochen gedauert, bis das Problem in die österreichischen Massenmedien gesickert ist: Der Salzburger Internist Jochen Schuler sprach laut "Kurier" (Mittwoch-Ausgabe) von "nicht quantifizierbare medizinischen Kollateralschäden des Shutdown"
Eine Relativierung der statistischen Methoden - bringt der Faktencheck der FAZ.
25.3.2020
Es geht auch mit Eigenverantwortung wie ein Bericht der ZEIT zeigt: "Der schwedische Weg lässt sich epidemiologisch auf zwei Grundregeln reduzieren. Ältere oder gesundheitlich vorbelastete Menschen sollen so gut es geht isoliert werden. Also keine Besuche der Kinder oder Enkel, keine Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn möglich auch keine Einkäufe. Das ist die eine Regel. Die andere lautet: Alle, die Symptome aufweisen, sollen sofort zu Hause bleiben, selbst beim geringsten Husten."
ERGÄNZUNG 23.4.2020 Bericht von Peter F. Mayer über die aktuellen Entwicklungen in Schweden.
HINTERGRUND über den anderen Schwedischen Weg siehe Bericht im SPIEGEL vom 13.5.2016 über die negativen Folgewirkungen der Impfung gegen die "Schweinegrippe".
26.3.2020
"Neben A1 liefert offenbar auch Magenta anonymisierte Bewegungsdaten an den Krisenstab der Bundesregierung. Das geht aus Aussagen von Vertretern der Post- und Telekombranche bei einer Pressekonferenz mit Bundesministerin Elisabeth Köstinger heute, Donnerstag, hervor", berichtet futurezone unter dem Titel: "Mobilfunker. Bewegungsdaten nötig, um Corona zu besiegen".
Über die Problematik von Corona-Tracing-Apps berichtet Telepolis / Heise am 14. April
27.3.2020
Wo ist eigentlich GRETA geblieben? Eine Kurzrecherche fördete diesen Artikel vom 16. September 2019 zutage: Die erstaunlichen Geschäfte der Greta Thunberg Lobby
28.3.2020
DER SPIEGEL bringt einen ersten Bericht über die Krisengewinner: Hedgefonds-Manager hat mit Corona-Crash 2,6 Milliarden Dollar eingestrichen. So einfach geht es, wenn man die Mittel in der Hand hat und die Spielregeln beherrscht. Ja, darum geht es: fast alle kennen bereits die Spielregeln, aber nur wenige beherrschen sie. Mehr dazu: Die Gewinner der Corona-Krise
29.3.2020 Sonntag in Wien
30.3.2020
Pressekonferenz von Kanzler Kurz, Vize Kogler und Gesundheitsminister Anschober. Der Kanzler hält es für notwendig, vor "Verharmlosern" zu warnen, bevor er feststellt: "Die Wahrheit ist: Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Und wie grausam dieser Sturm sein kann, merkt man, wenn man in unser Nachbarland Italien schaut". Ausnahmsweise bin ich mit unserem Bundeskanzler einer Meinung. Der Sturm wird erst kommen. Aber er wird aus einer ganz anderen Richtung kommen, als Kurz und Co. ihn erwarten! Es ist logisch: was man sieht hängt davon ab, wohin man schaut! Zweck der Pressekonferenz war die Ankündigung der Einführung der Schutzmaskenpflicht. Unisono erklären uns die Politiker, dass der Mund-Nasen-Schutz MNS nicht wirklich vor dem Virus schützen. Wozu dann der Aufwand? Um de Volk täglich vor Augen zur führen, dass Gefahr droht! Die PRESSE schrieb am 28.1.2020 (als kritische Berichte noch erlaubt waren): Atemschutzmaske kann Gesundheit gefährden. Siehe auch: Schutzmasken ohne Schutz
31.3.2020
Das Nachrichtenmagazin profil hat den kritischen Journalismus wieder entdeckt. Rosemarie Schwaiger schreibt: „Die ORF- Kollegen berichten aufopferungsvoll, aber oft völlig unreflektiert über die Aktivitäten von Türkis-Grün. In ausgedehnten Sondersendungen werden die Bulletins der Regierung präsentiert wie vom Himmel gefallene göttliche Botschaften. … Wir müssen wieder anfangen, die Politik zu hinterfragen. Sonst wird das Virus auf allen Ebenen gewinnen.“
Wie Corona das Kulturleben vernichtet, schildert der Auktionator und Autor Otto Hans Ressler
1. APRIL 2020
"Der letzte Corona-Leugner macht kehrt" - mit dieser Schlagzeile informiert der KURIER: "Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat das Virus bisher verharmlost, doch jetzt zwingt ihn die Krise umzudenken." Besser kann man nicht zum Ausdruck bringen, dass CORONA zur Krönung eines Glaubenskrieges geworden ist. Leugnung ist die Verneinung eines Glaubens. Würde die Kontroverse über CORONA wissenschaftlich verlaufen, so würden alle Gegenthesen akribisch geprüft. Doch Vertreter von Gegenthesen werden nicht zugelassen, vielmehr ist jeder, der leugnet ein Abtrünniger. Nur wer umkehrt, sich bekehrt, kann in die Gemeinschaft der Gläubigen wieder aufgenommen werden. Was unter der Krone des Glaubenskrieges steckt, wird sich aber erst weisen!
Indessen berichtet die APA: Coronavirus bringt historischen Arbeitslosenrekord. Das ist wohl erst der Beginn einer kommenden Lawine von historischen Vergleichen. So können wir zumindest stolz darauf sein, dass wir Geschichte live erleben.
Auch kein Aprilscherz: meine Bank hat den Sollzins von 6,75 auf 6,9 Prozent erhöht. Wie ist das möglich? Der Leitzins liegt unbeweglich seit vier Jahren bei Null! Bin ich ein Verschwörungstheoretiker wenn ich angesichts dieser Erhöhung hellhörig werde und von Wucherzins spreche? Oder sind alle anderen Menschen bereits taub und nicht mehr imstande irgendeine Theorie zu bilden, und sei es eine Verschwörungstheorie!
2.4.2020
KURIER-Schlagzeile des Tages: Höchste Arbeitslosigkeit seit dem zweiten Weltkrieg
Niemals ohne Arbeit aber oftmals ohne Geld sind Autoren. Auch die Österreichische Haiku-Gesellschaft (ÖHG) beschäftigt das Hauptthema unserer Tage. So schreibt Mario Freingruber:
ausgangsbeschränkung;
nur die tauben bevölkern
straßen und plätze
3.4.2020
Einen "Hoffnungsschimmer zum Wochenende" sieht das deutsche Magazin "Der Spiegel"
KURIER bringt den österreichischen Lagebricht zum Wochenausklang: "Lediglich um 4,5 Prozent sind die Infektionszahlen in den vergangenen Tagen gestiegen. … Stand Freitag, 3. April, 9.30 Uhr sind 1074 Covid-19-Patienten in einem Spital, 245 davon liegen auf der Intensivstation."
Mitteilung der WKO: "Seit 3. April dürfen Imbisse Speisen verkaufen. Aber: Bestellungen müssen über ein Bestellsystem erfolgen. Das Abholen ist erlaubt, das Bestellen vor Ort nicht." (Quelle HEUTE 20.4.2020) Schön, wie die WKO die Interessen ihrer Mitglieder vertritt!
4.4.2020
"Rechtzeitig vor Ostern hat das Sozialministerium seine Vorgaben zu häuslichen Zusammenkünften in Zeiten der Coronavirus-Pandemie konkretisiert. Laut einem heute veröffentlichten Erlass werden Treffen in einem geschlossenen Raum, an denen mehr als fünf Personen teilnehmen, die nicht im selben Haushalt leben, untersagt", berichtet ORF.at Die Kritiker auf Facebook wachen auf: "Das geht langsam zu weit, ist mehrfach zu lesen.
5.4.2020 Palmsonntag.
Meine OSTERBOTSCHAFT ist online.
6.4.2020
„Generell sieht sich die türkis-grüne Regierung mit ihrem Fahrplan in der Corona-Krise auf Erfolgskurs“, vermeldet die APA die jüngsten Botschaften der neuerdings schutzmaskenbewaffneten Regierung. "Ich hoffe, dass wir weiter so erfolgreich sein können und bald sagen können: Wir haben die Krankheit besiegt, Tote verhindert und das wirtschaftliche Comeback besser geschafft als die meisten anderen Länder. Es gibt die Chance, dass sich das fortsetzt, aber nur wenn wir weiter zusammenhalten und zusammenstehen, darum bitte ich Sie", so Kurz. Mir fehlt bei der Inszenierung neben den Ministern ein Ministrant, der die Schutzmantelmadonna voraus trägt.
7.4.2020
Was machen eigentlich IS-Terroristen und Terroristinnen während der Corona-Krise? Haben sie plötzlich Angst vor Anschlägen, oder Angst vor einem Virus? Wahrscheinlich Angst vor Anschlägen über die keiner berichtet.
Ich erinnere mich an eine unglaubliche Geshchichte Ende 2018: der Sohn eines Landadeligen hat Eltern und Bruder ermordert. Eine Zeitung berichtet aus dem Anlass, dass die Schwester der beiden Brüder zum Islam konvertiert ist und das Land verlassen hat. Ironie des Schicksals: Der Islam hat ihr das Leben gerettet. Das hat zwar nichts mit dem IS-Terror zu tun, aber alles hängt ja irgendwie zusammen.
8.4.2020
Da es schon lange keine NEWS mehr gibt, lese ich "Nacht über Europa" eine "Kulturgeschichte des ersten Weltkriegs" von Ernst Piper. Es ist bekannt, dass sogar die Intellektuellen und Kulturschaffenden in ganz Europa den Ausbruch des Krieges begrüßten und sich aktiv an der Völkerschlacht beteiligten. Nur wenige unfreiwillig wie Georg Trakl, aber die meisten freiwillig und mit Enthusiasmus, den sie in Wort und Bild zum Ausdruck brachten. Unvorstellbar im 21. Jahrhundert? Wer die Gleischhaltung der Menschen unter dem Begriff "Pandemie" miterlebt hat, sollte sich das vorstellen können.
9.4.2020
Insgesamt 12.210 Corona-Tote verzeichnet Frankreich bis heute, 1/3 (in Worten: ein Drittel) davon in Altenheimen. In keinem Land ist es gelungen, die Problemzonen so exakt einzugrenzen. Die Logik des Präsidenten: er verlängert die allgemeine Ausgangssperre. Über Emmanuel Macron schreibt de.wikipedia.org: "Die Aufnahmeprüfung für die Elitehochschule École normale supérieure hat er zweimal nicht bestanden". Den nächsten Absatz würde ich gerne unterschlagen, aber es ist so tragisch wie es ist: "Er studierte daraufhin zunächst Philosophie an der Universität Paris-Nanterre und Politikwissenschaften am Sciences Po. Dort schrieb er seine Magisterarbeit über Machiavelli und seine Diplomarbeit über Hegel." Was immer Macron von Machiavelli gelernt hat, sieht man an seiner Politik. Was er von Hegel gelernt hat, weiß ich nicht - Logik sicher nicht.
10.4.2020
Vor einem Jahr feierte der Karfreitag als Halb-Feiertag seine Premiere. Eine Glanzleistung der damaligen Türkis-Blauen Regierung. Wie würde Innenminister Herbert Kickl heute wohl dastehen? Ich kann mir vorstellen, dass die Medien dieselben Maßnahmen, die uns Türkis-Grün zumutet, unter Türkis-Blau etwas kritischer aufgenommen hätten.
"Mehr als Gerechtigkeit" fordert der Ketzer Eugen Drewermann - daran wird man am Karfreitag wohl noch erinnern dürfen. Drewermann war nicht nur katholischer Priester, sondern auch Psychotherapeut, also gleichsam ein Apostel Jesu und Freuds in Personalunion. Er vereint also in sich die zwei wichtigsten Weltanschauungen, die das 20 Jahrhundert in Europa und Amerika geprägt haben.
11.4.2020
"Der «gesunde Menschenverstand» hat allerdings im Augenblick keine gute Presse. Wer auch nur die Frage andeutet, ob die Stilllegung des gesamten öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens angemessen und tatsächlich so alternativlos sei, wie es die deutsche Bundesregierung, ihr Robert-Koch-Institut und der staatstragende Teil der deutschen Medien darstellten, macht sich bereits verdächtig. Schon ist das Etikett des «Corona-Leugners» im Umlauf. Die Debatte über den richtigen Umgang mit dem Virus spaltet unsere Gesellschaft brutaler, als die Flüchtlingsfrage es je vermochte", schreibt die WELT-Journalistin Susanne Gaschke vorsichtshalber in einem Gastkommentar der NZZ.
12.4.2020 Ostersonntag
Über Glaube und Wissen schreibt Christian Zeitz anlässlich der Osterfeiertage: "Einer meiner Professoren hat einmal gesagt: "Ich glaube nur, was ich sehe. Aber ich sehe nur, was ich weiß." Was sehen und was wissen wir in der Corona-Krise?Jeder, fast jeder, Medienkonsument hat in der Corona-Frage und in der Bewertung der Corona-Politik eine bestimmte Position, eine Überzeugung darüber, was wahr und unwahr, was richtig und falsch ist. "Ich sehe ja die Särge in Italien, die Fotos von beatmeten Intensivpatienten, die Gesichter von überfordertem und erschöpftem Pflegepersonal. Und ich lese die Berichte in den Zeitungen und auf den Blogs, ich höre die Kommentare und Analysen der Reporter in TV und Radio, sehe die Lokalaugenscheine, die meist den Interviews vorausgehen, in denen Kundige und Involvierte Zeugnis ablegen und erklären, was sich hier und jetzt ereignet." Gut. Und woher haben diese Informationsträger ihre Wahrnehmungen, Kenntnisse, Einsichten und ihr Wissen über Zusammenhänge und Abläufe?"
Und hier die Osterbotschaft von Bill Gates! Tagesschau-Frage: Muss man die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie bis zur Entwicklung eines Impfstoffes beibehalten, also mindestens noch eineinhalb Jahre?
Bill Gates: Im Sommer können hoffentlich einige Bereich des Lebens wieder öffnen. Sie haben absolut recht. Zu der Normalität vor Corona werden wir erst dann zurückkehren können, wenn wir entweder ein Wundermittel gefunden haben, das in 95% der Fälle hilft, oder wenn wir einen Impfstoff entwickelt haben. Das heißt, wir werden eine Phase durchlaufen, während der ständig überlegt werden muss, können die Schulen ihren Betrieb wieder aufnehmen, große Stadien werden vermutlich geschlossen bleiben. Gleichzeitig müssen die Tests weiterlaufen, damit man weiß, ob es irgendwo wieder einen Anstieg der Ansteckungen gibt. … Langfristig wird die Produktion (des Impfstoffes) so hoch gefahren, dass alle Menschen dieser Welt damit geimpft werden können.
And Mr Bill Gates keeps smiling!
13.4.2020
Ein Promi-Friseur schneidet einem Promi vor laufender Kamera die Haare. "Haarsträubender TV-Auftritt" schreibt der Kurier, und berichtet, dass die Standesvertretung diesen Verräter vors Kriegsgericht bringen will, oder Standesgericht, oder was für ein Gericht in Zeiten einer Pandemie halt zuständig ist.
14.4.2020
Baumärkte und Geschäfte bis 400 qm dürfen wieder aufsperren. Der ORF hält das für so wichtig, um darüber eine "ZIB spezial" ab 20.15 zu senden. Thema: Tag 1 der Lockerung der Corona-Beschränkungen. Die ZiB verharrt weiter in ihrer "Echokammer" und die ORF-Journalisten üben weiter konsequent den "Tunnelblick".
Niki Glattauer berichtet in HEUTE über "Baustelle Parlament", siehe Lesermeinungen.
15.4.2020
Wie die Bild-Zeitung berichtet, hielt sich David Alaba für einen Moment lang nicht an die COVID-19-Gesetze. Der Wiener sprang nach einem erzielten Tor vor Freude Zeugwart Sebastian Pflügler auf den Rücken und umarmte ihn.
Da stellt sich die Frage: Soll er für ewig gesperrt werden? Ausgesperrt, oder eingesperrt, oder gleich vors Kriegsgericht?
41,4 Prozent Umsatzverlust verzeichnet der stationäre, klassische Buchhandel laut Angaben des Hauptverbandes einen Monat nach dem Corona COVID-19 Shutdown! Ein Beispiel dafür, wie willkürlich die Sofortmaßnahmen der Regierung waren. Welche Gefährdung gab es in Buchhandlungen, die es in Supermärkten nicht gab und gibt? Welche Vorsorge-Maßnahmen konnten die Supermärkte setzen, die man nicht genauso gut in Buchhandlungen setzen könnte?? Statt einem Minus von 41,4 Prozent hätten die Buchhandlungen in den vergangenen vier Wochen ein Plus in dieser Höhe schreiben können!
Indessen berichtet die APA, wie amazon-Boss Jeff Bezos von COVID-19 profitiert. Die Mitarbeiter des Unternehmens werden zwar ausgeblutet, aber der Wert der Aktien-Anteile des Gründers ist seit Jahresbginn um 24 Milliarden Dollar gestiegen. Ist eine Welt denkbar, in der ein Jeff Bezos diese Wertsteigerung als Bonus an seine weltweit rund 800.000 Mitarbeiter auszahlt, die für ihn rund um den Globus Pakete schupfen?
16.4.2020
Gott sei Dank haben die PR-Agenturen des Landes ihren Betrieb noch nicht eingestellt. Der folgende literarische Höhepunkt wird hoffentlich alle Preise der selbstverliebten Kreativ-Branche absahnen. Eingesendet von leisure communications: „Traditionsreiche Wiener Familienunternehmen für das Team Österreich: Vereinte Kräfte im modischen Kampf gegen COVID-19“
17.4.2020
Schlagzeile des Tages: Arztpraxen dürfen wieder öffnen! Ich würde gerne ein Geschichtebuch des Jahres 2100 lesen und wissen, wie die Historiker die Logik unserer Zeit beurteilen, in der aufgrund einer angeblichen Pandemie die Ärzte ihren Dienst einstellen. Einstellen müssen!
18.4.2020
Das Migrationsproblem hat CORONA wohl auch schon "gelöst". Könnte man glauben, wenn man den Medien glaubt, die uns einmal mehr die Wahrheit vor Augen führen: Medien schaffen Wirklichkeit. Ursachen und Wirkungen der Massenmigration des 21. Jahrhunderts hat Karl-Heinz Meier-Braun in seinem "Schwarzbuch Migration" untersucht.
19.4.2020 Sonntag
„Die schwersten Ketten, die die Menschheit im Laufe der Geschichte gesprengt hat, sind die Ketten von Armut und vorzeitigem Tod. […] Aber nicht die ganze Menschheit hat die Ketten abgestreift. Der Lebensstandard, die Schulbildung und die Lebenserwartung von einer Milliarde Menschen sind kaum besser als die ihrer Vorfahren. […] Weil ein Großteil der Weltbevölkerung zurückgelassen wurde, fällt die Ungleichheit in der heutigen Welt unermesslich viel größer aus als vor 300 Jahren“, schreibt der Wirtschaftsnobelpreisträger Angus Deaton in seinem Buch "Armut und Wohlstand der Nationen". Ich wage die Prognose, dass nicht Corona, sondern die Folgewirkungen der Maßnahmen gegen Corona diese Ungleichheit massiv verstärken werden.
20.4.2020
Die Tageszeitung KURIER berichtet: "Bund übernimmt 100 Prozent Garantie für Kredite!" Mein Steuerberater berichtet indessen, dass viele seiner Klienten trotzdem keinen Kredit erhalten - die letzte Entscheidung darüber liegt immer noch in der Willkür der Banken. "Laut Finanzminister wurden bisher rund 5,7 Milliarden Euro an Soforthilfen ausgezahlt" - indessen berichtet HEUTE exemplarisch, welche Kleinunternehmen durch den Rost fallen: "0 Euro Umsatz in fünf Tagen" und keine Ausicht auf Förderung!
Weiterer KURIER-Bericht über Sammelklage geschädigter Unternehmer. Andreas Gselmann startet via coronaklage.at ein Sammelverfahren mit der Begründung: „ Die durch die Coronakrise bedingten Betriebsschließungen hatten für zahlreiche Unternehmer massive Umsatzeinbrüche zur Folge. Gleichzeitig wurden die dafür seit Jahrzehnten vorgesehenen Entschädigungsansprüche nach dem Epidemiegesetz gestrichen. Stattdessen wurde ein Härtefallfonds vorgesehen, der viele Unternehmer nicht erfasst und die auflaufenden Kosten nicht annähernd abdeckt.“
Bereits am 2. April berichtete die Wiener Zeitung über eine Klage des Tiroler Anwalts Christian Schöffthaler, weil der bislang laut Epidemiegesetz geltende Rechtsanspruch auf Entschädigung mit den COVID-Gesetzen abgeschafft wurde. Schon am 19. März hab ich in meinem Kommentar in der Wiener Zeitung geschrieben: "Bis zu 38 Milliarden Euro" will die türkis-grüne Regierung in die Wirtschaft pumpen, um, ja was wohl? "Arbeitslosigkeit zu verhindern! Eine Worthülse, die gleich noch relativiert wird: unterstützen wolle man Unternehmen, denen "die Geschäftsgrundlage weggebrochen sei". Der gelernte Österreicher kann sich ausrechnen, dass besonders vielen partei- und staatsnahen Unternehmen und Organisationen die Geschäftsgrundlage weggebrochen sein wird."
21.4.2020
Die Methoden der Bankster werden täglich kriminieller, wie das youtube-Video der oberösterreichischen Unternehmerin Christine Rührlinger, Inhaberin der Brautmoden "Hänsel und Gretel", beweist (siehe insbesondere ab Minute 6). Die Wirtschaftskammer WKO berichtet über die offizielle Sicht der Dinge: „Mit der Genehmigung der EU können künftig von der aws Kredite bis zu 500.000 Euro mit 100 Prozent Garantie der Republik Österreich übernommen werden und 90 Prozent bei Krediten bis zu 27,7 Mio. Euro. Abgewickelt werden die Anträge in dem bereits bewährten Schnellverfahren. … „Die Banken als Treuhänder für die Mittel der Steuerzahler haben zu prüfen, ob der Betrieb vor der Krise kreditfähig war“, hält Bundesspartenobmann Treichl fest.“
22.4.2020
Nach PROFIL (siehe 31.3.) ist NEWS aufgewacht und veröffentlicht ein Interview mit dem Arzt DDr Christian Fiala, der meint, die Maßnahmen der Regierung sind "sinnlos und gefährlich". Fiala: "Bis vor kurzem wurden die Zahlen der Infizierten am Dashboard auf der Homepage des Gesundheitsministeriums Tag für Tag aufaddiert. Natürlich werden es dann immer mehr. So kann man sich aber keinen Überblick über die aktuelle Entwicklung verschaffen. Da frage ich mich dann schon, warum das Gesundheitsministerium, in dem ja Experten sitzen sollten, die Bevölkerung mit derart irreführenden Darstellungen versorgt." Hier die aktuelle Statistik der Neuzugänge: 21.4. genau 43. Über die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen wird nicht erst die Geschichte urteilen, sondern bereits die Wirtschaft ab den kommenden Wochen.
Auch in Deutschland kommt langsam Kritik über die Berichterstattung der gleichgeschalteten Staatsmedien auf, siehe Beitrag der Bloggerin Wurschtbrot02 auf fischundfleisch.com
ORF.at berichtet: "Die Zahl der in Österreich bestätigten Coronavirus-Fälle (Stand: heute, 15.00 Uhr) liegt bei 14.889. Die meisten Fälle (Stand: heute, 15.00 Uhr) gibt es in Tirol (3.440), gefolgt von Niederösterreich (2.519), Wien (2.247) und Oberösterreich (2.218). Die Zahl der Genesenen (Stand: heute, 9.30 Uhr) beträgt 11.328. Den Daten des Gesundheitsministeriums zufolge starben 510 Menschen, 201.794 Tests wurden durchgeführt." Ob das ein Grund für den anhaltenden Panik-Modus ist, könnte man aufgrund der Aufzeichnungen der Statistik Austria eruieren: "Im Jahr 2018 starben in Österreich insgesamt 83.975 Personen..."
23.4.2020
KURIER zitiert aus der Regierungserklärung von Angela Merkel: "Diese Pandemie ist eine demokratische Zumutung", sagte Merkel. „Kaum eine Entscheidung ist mir in meiner Amtszeit als Bundeskanzlerin so schwer gefallen wie die Einschränkung der persönlichen Freiheitsrechte.“ Die Regierung habe zuletzt Maßnahmen beschlossen, für die es keine historische Vorlage geben. Die Hilfen hätten vorher "schlicht außerhalb der Vorstellungskraft gelegen". Wohl gemerkt: "die Pandemie" ist eine demokratische Zumutung, nicht etwa die Politik der gewählten Demokratoren! Das Grundübel der herrschenden Demokratoren unserer Zeit: ihr Mangel an Vorstellungskraft. Die oberste Repräsentantin der Alternativlosigkeit hat damit ihr endgültiges Selbstbekenntnis abgegeben.
24.4.2020
Horst Pirker, der Herausgeber und Mehrheitseigentümer der Zeitschriften profil / trend / NEWS wendet sich in einem offenen Brief an Kanzler Kurz. Er kritisiert darin u.a. die Bevorzugung des ORF und der Boulevard-Medien der Fellners ("Österrreich") und Dichands ("Krone" und "Heute"). Nebenbei bemerkt: bereits am 26.3.2019 hab ich einen Artikel publiziert, der darauf hinweist, dass die Bevorzugung des ORF verfassungswidrig ist.
Erste Demonstration gegen die Regierungspolitik, organisiert von der Initiative für evidenzbasierte Corona Informationen ICI ab 15:00 Uhr auf dem Wiener Albertinaplatz, wird zuerst erlaubt, dann verboten und findet trotzdem als "Interview des Arztets Dr. Christian Fiala" mit regem Publikumsinteresse statt. Fotoreport auf fischundfleisch.com
Bildungsminister Heinz Faßmann gibt den "Etappenplan für die Schulöffnung" bekannt. Demnach dürfen die Maturanten ab 2. Mai wieder unterrichtet werden, die Pflichtschüler ab 18. Mai und der Rest ab Anfang Juni. Es brauchte nicht lange, bis sich Lehrergewerkschafter zu Wort meldeten, dies gehe jetzt viel zu schnell! Was haben wir bisher über Corona gelernt? Inkubationszeit 2-4 Tage, nach zwei Wochen ist die Krankheit bei einem guten Immunsystem vorbei. Wenn nun die Schüler bereits 3x2 Wochen zuhause waren, so müsste es einfach sein, alle jene, die noch Symptome haben, zuhause zu lassen, und alle anderen zurück in die hoffentlich 10fach desinfizierten Schulen zu schicken. WO und WIE sollten sich die Kinder hier noch anstecken?
25.4.2020
Die Philosophin Isolde Charim stellt im Falter 17/20 die Frage: Was heißt freiwillig in diesen Zeiten? "Freiwillig heißt eigentlich: Wir verstehen, dass solche Einschränkungen notwendig sind [...] Was aber ist mit der Angst? Wenn wir aus Angst vor dem Virus handeln. Oder aus Angst vor der Obrigkeit. Dann befolgen wir die Maßnahmen, dann halten wir uns an die Einschränkungen, weil wir uns davon etwas versprechen. Schutz. Sicherhet. Dann handeln wir auch freiwillig - aber nicht aus Vernunftgründen. Freiwillig - aber nicht als mündige Bürger. Das nennt man dann: freiwillige Unterwerfung. Dem Gehorsam mangelt es also nicht an Freiwilligkeit - sondern an eigenständigem Urteil."
Der Gerichtsmediziner Prof. Klaus Püschel obduziert alle, die in Hamburg an Covid19 gestorben sind. Laut seiner Untersuchungen gibt es keine Todesfälle, die NUR auf Corona zurückzuführen seien. Siehe Interview auf youtube
26.4.2020 Sonntag
Die Gastronomie und Hotellerie hoffen auf Wiederöffnung (Bericht Vienna.at vom 21.4.) ihrer Betriebe ab 15. Mai, doch genaue Infos wollte die Regierung diese Woche noch nicht bekannt geben. Der FALTER 17/20 berichtet indessen: "Die Gastronomie ist traditionell extrem schlecht mit Kapital ausgestattet. Nur 60 Prozent der Gastronomieunternehmen sagen von sich selbst, einen Monat ohne Umsatz zu überleben. 30 Prozhent schaffen einen zweiten Monat." Das bedeutet: zwei Monate nach dem Lockdown sind 70 Prozent der Tourismusbetriebe tod oder mausetod.
Was im Tourismus noch erlaubt ist, weiß die WKO, z.B. "Das Abholen von Speisen ist für Kunden möglich, wenn diese vorbestellt wurden, nicht vor Ort konsumiert werden, bei der Übergabe der auch sonst vorgeschriebene Mindestabstand von 1 m eingehalten wird. Zwischen Bestellung und Abholung muss ein zeitlicher und örtlicher Abstand sein. Ansonsten kann man nicht von einer Vorbestellung sprechen."
27.4.2020 TRENDWENDE im MAINSTREAM
Zum 75-Jahr-Jubiläum der 2. Republik macht Kanzler Kurz das, was er am besten kann: schön reden! Einmal mehr appeliert er an das TEAM ÖSTERREICH - O-Töne der Live-Übertragung um 11.05 Uhr: "Ich kann Ihnen heute nicht versprechen, dass von heute auf morgen alles wird wie es war. Aber wir werden alles tun, um unsere Freiheit so schnell wie möglich wieder zu gewinnen." Ein Eingeständnis, dass die Freiheitsrechte verletzt wurden. "Die globale Wirtschaft steht vor der größten Rezession seit den 1930er Jahren, Österreich ist da keine Ausnahme. Es ist für uns alle furchtbar zu sehen, wie gesunde mittelständische Unternehmen in ihrer Existenz bedroht sind." Die Wendung in der Coronakrisenkommunikation: die Bedrohung ist nicht vorbei, sondern steht noch bevor! "Wir versuchen so gut es geht zu unterstützen: mit Liquidität und Soforthilfe. Bereits 14 Milliarden wurden ausbezahlt. Aber: mit dieser Soforthilfe ist der Weg des Wiederaufbau noch nicht abgeschlossen. Er hat erst angefangen." Verzweifelte Hilfsangebote in der klaren Erkenntnis: das wird nichts nutzen!
Ausgerechnet heute, im Vorfeld seiner staatstragenden Rede, pinklen die bislang gleichgeschalteten Medien dem Kanzler ans Bein mit der Enthüllung eines Sitzungsprotokolls vom 12. März, das nahelegt, dass die Regierung die Angst der Bevölkerung vor einer Infektion mit dem Coronavirus bewusst bestärkt haben könnte. NoNa! So eine Überraschung! Immerhin ist das die Trendwende im Corona-Mainstream der gleichgeschalteten Medien, inklusive ORF. Nach Ö1 früh am Morgen bringt die ZIB2 am Abend einen kritischen Bericht über die Angsmache.
28.4.2020
Neurowissenschafter und Psychiater Raphael Bonelli spricht auf youtube über die Verarschung der Bevölkerung durch die Politiker.
HEUTE berichtet über die Groteske des Tages: einem Fotografen drohen 3.000 Euro Strafe für Passfotos.
29.4.2020
Die ZEIT stellt die Frage „Wem können wir jetzt noch vertrauen?“ und weiß auch gleich die Antwort: „Immer wieder heißt es in diesen Tagen: Forscher seien sich uneins und änderten ständig ihre Meinung. Das stimmt nicht, und es zu behaupten, ist gefährlich.“ Da wird nicht nur jegliche Kritik diffamiert und gleichzeitig die Wissenschaft ideologisiert – wer die Forscher als zerstritten hinstellt habe keine Ahnung von Wissenschaft – sondern in einem Aufwaschen auch die Presse zum Organ der europäischen Einheitspartei gegen Pandemie reduziert, denn solche Berichte würden die Bürger verunsichern. Die Epoche der Aufklärung scheint damit endgültig der Vergangenheit anzugehören. Zur Erinnerung: nach Karl Popper ist wissenschaftlich eine These, die falsifizierbar ist. Unwissenschaftlich ist nicht die Gegenthese zu einer vorherrschenden These, sondern die Behauptung, man dürfe keine Gegenthesen aufstellen oder gar ernsthaft untersuchen.
Die WELT berichtet indessen über verschiedene wissenschaftliche Meinungen, wie sich das Coronavirus ausbreitet. Der Hauptkanal führt über die Nase – was wenig überrascht, da mittlerweile jedes Kind weiß, dass die Lungen am stärksten angegriffen werden. Auch zu Herzschäden könne es führen: „Unklar sei jedoch noch, ob das Virus selbst die Schäden am Herzen verursacht oder ob es sich um sekundäre Effekte handle.“
SERVUS-TV bringt ein Interview mit dem Kritiker der Pandemie-Politik Dr. Sucharit Bhakdi
30.4.2020
Der am häufigsten wiederholte Nebensatz des Monats April lautet: "wenn es eine Impfung gibt." Was auch immer erst möglich sein wird, wenn es eine Impfung gibt – absolulte Reisefreiheit, Theater, Kino, Großveranstaltungen, Schule, Mannschaftssport – dieser Nebensatz suggeriert, dass es so etwas wie „absolute Sicherheit“ gibt.
Nach Einführung der Maskenpflicht in Bayern hat eine Nürnberger Fleischerei Besuch von der Polizei bekommen. Grund war folgender Anschlag im Lokal: „Achtung bei uns findet keine Vorstellung von Herrn Söders Kasperletheater statt. Sollten Sie uns unbedingt mit Masken sehen wollen kommen sie im Fasching wieder“, berichtet die Welt.de.
Kein Ende in Sicht, siehe Fortsetzung ab 1. Mai 2020:
Corona Tagebuch eines Querdenkers II